Struktur des Montanreviers Saarland um 1970

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Die Struktur des Montanrteviers Saarland um 1970 war geprägt durch Eisen- und Stahlindustrie, Bergbau im Bezug auf die Kohlevorkommen im Saarland und Baugewerbe.

Das Saarland war eher geprägt durch die Stahlindustrie, da diese nach der Kriese im Bergbau in den 1950ern, in den 1960er Jahren stark gefördert wurde, um die Verluste der Arbeitsplätze im Bergbau aufzufangen. Jedoch konnten nicht alle Beschäftigten einen neuen Arbeitsplatz finden. 1970 herrschte im Saarland eine Arbeitslosenquote von 0,9%. Die Restlichen Erwerbstätigen verteilten sich auf vier Wirtschaftszweige: 5% der Beschäftigten waren in der Landwirtschaft tätig,

                          30% der Beschäftigten in sonstigem produzierendem Gewerbe,
                          19% in der Montanindustrie und
                          46% im Dienstleistungssektor.

In den 1970er Jahren herrschte im Montanrevier Saarland eine fehlende Konkurrenzfähigkeit vieler mittelständiger Unternehmen. Daher wurden durch neu erschlossene Industriegebiete die Ansiedlungspolitik gestärkt um weiteren Arbeitslosenzahlen vorzubeugen. So wurden zum Beispiel am 16. Januar 1970 die Ford Werkde in Saarlouis eröffnet.