Geschwulst: Unterschied zwischen den Versionen

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(Gutartige Tumore (benignen))
(Gutartige Tumore (benignen))
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Benigne Tumore haben ein sehr langsames Wachstum und können nicht in das umliegende Gewebe eindringen, weshalb sie auch als gutartig gelten. Gutartige Tumore sind also im Gegensatz zu bösartigen nicht lebensbedrohlich. Trotzdem wird die Lebensqualität durch diese Tumore erheblich beeinträchtigt, weshalb sie auch Operativ entfernt werden.
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Benigne Tumore haben ein sehr langsames Wachstum und können nicht in das umliegende Gewebe eindringen, weshalb sie auch als gutartig gelten. Gutartige Tumore sind also im Gegensatz zu bösartigen nicht lebensbedrohlich. Trotzdem kann die Lebensqualität durch diese Tumore erheblich beeinträchtigt, weshalb sie auch Operativ entfernt werden.
  
 
== Bösartige Tumore (malignen) ==
 
== Bösartige Tumore (malignen) ==

Version vom 22. März 2010, 09:42 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Defintion

Tumore werden zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Tumoren unterschieden. Tumore allgemein sind Zellen, welche durch eine Mutation kein geregeltes Wachstum mehr haben, so teilen sie sich bis zu 100-mal schneller als "normale" Zellen und bilden somit Geschwülste, Onkogene, von Körpergewebe. Dieses Phänomen kennen wir beispielsweise von Warzen, welche benignene Tumore sind. Durch das unkontrollierte Wachstum von betroffenen Zellen, entsteht ein Primärtumor.

Gutartige Tumore (benignen)

Benigne Tumore haben ein sehr langsames Wachstum und können nicht in das umliegende Gewebe eindringen, weshalb sie auch als gutartig gelten. Gutartige Tumore sind also im Gegensatz zu bösartigen nicht lebensbedrohlich. Trotzdem kann die Lebensqualität durch diese Tumore erheblich beeinträchtigt, weshalb sie auch Operativ entfernt werden.

Bösartige Tumore (malignen)

Bösartige Tumorzellen üben ihre ursprüngliche Funktionen nicht mehr aus. Sie sind bösartig, da sie das umliegende Gewebe schädigen können. Sie schädigen es, indem sich Zellen aus dem Geschwulst lösen, welche sich anschließend im Körper ausbreiten. Aus diesen Zellen bilden sich daraufhin Tochtergeschwülste im umliegendem Gewebe, welche eine ausbreitung der Erkrankung bedeuten. Man unterscheidet Maligne Tumorzellen, durch ihr Ursprungsgewebe, in 3 Kategorien:
- Karzinome (aus dem Deckgewebe)
- Lymphome (aus dem Lymphgewebe)
- Sarkome (aus dem Bindegewebe)

Die Metastasierung

Die Metastasierung bezeichnet das Ablösen von malignen Zellen aus dem Primärtumor, welche dann durch die Blutgefäse oder durch die Lymphgefäse im Körper verteilt werden. Diese Zellen verfangen sich normalerweise im ersten Kapillarnetz, ein kleines Netzwerk von Gefäßen, welches sie passieren. Liegt der Primärtumor jedoch im Magen-Darm Trakt, bilden sich Metastasen in der Leber; die andere Organe, welche befallen sein könnten, bilden Metastasen in das Lungengeweben. Dort wo sich diese Metastasen festsetzen, bilden sie einen Sekundärtumor. Metastasen sind vorallem so gefährlich, da sie die Blut- und Lymphgefäße blockieren, die Nerven lahmlegen, das gesundes Gewebe verdrängen und die Organe verstopfen. Außerdem sind sie für die tödliche Ausbreitung von Krebs im Körper verantwortlich. Die meisten Metastasen werden jedoch vom Immunsystem erkannt. Die Warscheinlichkeit, dass diese Zellen nicht erkannt werden liegt bei 1:10000.

Krebs als genetische Krankheit

Krebs gilt als eine genetische Krankheit, welche jedoch nicht unbedingt vererbt wird. Eine der wichtigsten Theorien, wie Krebs entsteht, ist die der "klonalen" Krebsentstehung. Diese Theorie geht davon aus, dass eine Ursprungszelle für die Vielzahl an wuchernden Zellen verantwortlich ist, da diese aus ihr entstammen. Diese Ursprungszelle, wird durch eine allmähliche Anhäufung von somatischer Mutationen zu einer Krebszelle, wenn diese Mutationen in den wachstumsregulierenden Genen statt finden. Allgemein gibt es viele Krebsbehandlungs möglichkeiten, wie zum Beispiel die Chemotherapie.