Aufgaben, MU G, Spa, 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juni 2012, 11:39 Uhr
Aufgaben zum 15.9.2011
Danke von Fanta 4 u. New Shoes von Paolo Nutini vorbereiten. Auf youtube anhören und Texte googlen und mitlesen. Persönliche Profilseite vervollständigen.
Aufgaben zum 16.9.2011
Den Song "Danke" anhören und die einzelnen Parts üben: http://wikis.zum.de/kas/Grundkurs_10_Musik_Spa#Projekt:_FANTA_4_-_Danke Text mitsingen, bzw mitrappen.
Aufgaben für 01.12.2011. (U-Ausfall)
Bitte füllt folgende Seiten mit Inhalt (sucht euch eine Seite pro Schüler raus! Es muss kein riesiger Aufsatz werden, aber so viel ihr schafft, um die Begriffe zu erklären):
Leere Seiten zur Auswahl und zum Bearbeiten in Vertretungsstunden
Workspace für das 2. HJ
Sucht euch in 2er Teams ein Thema aus und definiert dazu hier eine neue Seite die du wie besprochen mit Content füllst:
- Content, selbstgeschrieben und/oder entsprechend zitiert: Der Erläuterungstext zum jeweiligen Thema soll mindestens einer gedruckten DIN A4 Seite entsprechen und das Thema auch mit entsprechenden Fachbegriffen erklären. Fachbegriffe kannst du in eckige Klammern [[Fachbegriff]] setyen. Dann wird eine neue Seite definiert, die dann durch dich oder durch einen anderen Schueler erklaert wird.
- Bilder od Filme (Creative Commons)- hochgeladen oder entsprechend verlinkt
- Musikbeispiele (YouTube, Mp3 - entsprechend verlinkt)
- Slideshows (Powerpoint, etc)
- Quellen (mind 3!)
- Quiz
Als "Abgabetermin" haben wir den 21.6.12 festgelegt. Dann müssen alle Beiträge in ihrer Endfassung vorliegen, die oben genannten Merkmale aufweisen und auf Ausdruck und Rechtschreibung geprüft sein. Änderungen, die nach dem 21.6. (Historie des Wikis) eingetragen werden, gehen nicht in die Wertung ein.
Themen
Mittelalter
Geistliche und weltliche Musik (Anika,Lou, Luisa)
Die Musik des Mittelalter wurde in zwei Grundtypen aufgeteilt: die geistliche und die weltliche Musik. Beide Musikarten unterscheiden sich sehr voneinander, weswegen man sie differenzieren sollte. Ein Beispiel für geistliche Musik ist Kirchenmusik. Beispiel: http://www.geistliche-musik-straelen.de/Musik/04%20Alma%20Dei%20Creatoris.mp3
Geistliche Musik
Psalmodie
Psalmodie nennt man Gesänge, die pro Silbe einen Ton haben? Diese Choräle werden auch als syllabisch bezeichnet.
Jubilus
Bei einem Jubilus werden mehrere Töne pro Silbe gesungen. Diese Gesänge heissen auch mellismatische Gesänge.
weltliche Musik
Renaissance
Als Musik der Renaissance bezeichnet man die Musik, die während der Neuzeit entstand . Also im Zeitraum des 15. Und 16. Jahrhunderts. Vor allem die mehrstimmige Vokalmusik würde in dieser Zeit sehr oft praktiziert. Diese behandelt vordergründig den Gesang und die Musik, mit Instrumenten, spielt eher eine Nebenrolle. Die Instrumental Musik, Musik ohne jeglichen Gesang, wurde allerdings 1452 von Conrad Paumann immer mehr eingebracht.
Allgemeine Informationen der Renaissance
--> Kunstepoche während der Neuzeit (15. und 16. Jahrhundert)
--> typischer Gedanke : Mensch als Einzelperson, jeder seine eigene Persönlichkeiten etc.
--> Ende im 17. Jahrhundert ; da neuer Styl (Barock) immer mehr hervor tritt
--> Begriff Renaissance erst im 19. Jahrhundert eingeführt
Musik in der Renaissance
Merkmale und Formen
--> Weltbild (Mensch im Mittelpunkt) auch in der Musik erkennbar
--> Gesang steht im Mittelpunkt, neue Gesangskompositionen eingeführt ( Beispiel: Fauxbourdon - http://de.wikipedia.org/wiki/Fauxbourdon)
--> Stimme erstmals gleichzeitig komponiert (simultan)
--> Aufbau der Kompositionen vereinfacht
Instrumental Musik
--> 1452 von Conrad Paumann erstmals eingeleitet
--> Instrumentgruppen allerdings alle schon vorhanden ( Blasinstrumente, Saiteninstrumente und Schlaginstrumente)
--> Instrumente vor Renaissance immer nur Begleitmusik
--> vorralem durch Ausbau der Baßregion systematisiert sich Instrumental Musik
Bekannte Künstler/Komponisten der damaligen Zeit
-Orlando di Lasso
-William Byrd
-Hans Dürer
-Heinrich Aldegrever
Ende der Renaissance
Die Renaissance endete mit dem Übergang zu einer neuen Epoche und dem damit verbundenen Stilwandel.
Es endstsnd die neue Periode der Barockmusik, welche vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts andauerte.
Diese wurde durch die neu endstandene Gattung der Oper geprägt, wie auch durch die Monodie (Sologesang mit Begleitung)
Beispiel-Musik
mehrstimmige Vokalmusik
Instrumental Musik
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance
http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissancemusik
http://www.studentshelp.de/p/referate/02/4782.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Barockmusik
http://www.marburger-bachchor.de/index.php?...instrumentalmusik...renaissance...
Von till hoffmann
Natur und Kunst in der Renaissance
(Justus, Johannes, Haris)
Motette und Madrigal
{Can und Marvin}
Motette
Die Motette bezeichnet einen mehrstimmigen Gesang ohne musikalische Unterstützung. Sie ist eine der wichtigsten mehrstimmigen Musikgattungen des 13. und 14 Jahrhunderts.
Herkunft des Wortes
Heute leitet man das Wort vom französischen Wort „Mot" ab, was man mit "Wort" oder "Vers" übersetzen kann.
Geschichte und Eigenschaften
Die Motette entstand im 13.Jahrhundert in Frankreich (Notre-Dame-Epoche) und war eine der wichtigsten Neuentwicklungen der mehrstimmigen Kompositionen. Zu dieser Zeit hatten die Motetten oft geistlichen oder aber weltlichen Inhalt, wie z.b. die Liebe. Diese Texte waren oft auf Französisch oder Latein und waren für die gebildeteren Bürger gedacht.
Der Motette liegt immer ein "Cantus firmus" (eine vorgegebene Stimme) vor, der im Tenorerklingt und als Rahmen dient. Dazu kommen ein bis drei neu komponierte Stimmen (Discantus, Contratenoraltus und bassus).
Beispiel
Johann Hermann Schein - Ich ruf zu dir
Madrigal
Das Madrigal ist eine mehrstimmige Volksmusik, die in der Renaissance und im Frühbarock auftritt.
Entstehung
Das Madrigal entstand ab 1520 in Florenz und in Rom aus den Vertonungen älterer Florentiner Komponisten. Nicht verwandt ist das Madrigal mit dem italienischen Trecento-Madrigal des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts.
Über den Ursprung des Wortes "Madrigal" ist man sich nicht einig. Antonio da Tempo (14. Jh.) leitet das Wort von "mandriale" (mandra = Herde) ab, was soviel wie Hirten- oder Schäferlied bedeutet. Andere Quellen führen den Begriff auf "Madre della gala" oder "Madre galante", "Madre gaia" (etwa: fröhliches Liedchen) auch "cantus matricalis" (Gesang in Muttersprache) zurück.
Eigenschaften
Das Madrigal ist im Grunde eine Gedichtform, die als Text für Komponisten diente, also ein Singgedicht. Es ist in den meisten Fällen eine mehrstimmige Chorkomposition, vor allem zu Beginn des Madrigals. Später wurde es auch nur Solo gesungen und musikalisch untermalt.
Das Madrigal beinhaltet häufig weltliche Themen. Außerdem soll das Madrigal den Hörer auf einer emotionalen Ebene berühren. Das Madrigal hat viele neue Musikarten beeinflusst wie zum Beispiel das Oratorium oder die Oper.
Geschichte
Das Madrigal war einer der bedeutendsten weltlichen Musikformen seiner Zeit. Die Blütezeit des Madrigals lag in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts verlor es langsam wieder an Bedeutung. Man kann das Madrigal in drei Phasen unterteilen. Das frühe Madrigal, das klassische Madrigal und das späte Madrigal.
Frühes Madrigal
Das frühe Madrigal ging von 1520 bis 1550. In diesem Zeitraum entstand das Madrigal. Es wird vermutet, dass der Vorreiter Bernardo Pisano war. Geografisch gesehen war das Madrigal zunächst nur in Florenz und Rom bekannt.
Klassisches Madrigal
Das klassische Madrigal ging von 1550 bis 1580/1585. In dieser Zeit gewann das Madrigal mehr an Vielfalt und verbreitete sich in Italien.
Spätes Madrigal
Das späte Madrigal endete 1620. Ab 1590 verbreitete sich das Madrigal auch außerhalbs Italiens. Vor allem in Italien wurde das Madrigal stark modifiziert. Viele Komponisten experimentierten und veränderten die klassische Art der Musikform.
Musikbeispiel
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/03/ChromatikDolcissi2.mid
Quelle: Wikipedia, Autor: Claudio Monteverdi, edited by --Boris Fernbacher3
linksammlung
http://kirchenmusik.ki.ohost.de/Downloads/C-Kurs%20(KM_02)/Motette%20(Referat).pdf
http://www.ljc-nrw.de/46-0-Motetten-und-Madrigale.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Madrigal_(Musik)
http://de.wikipedia.org/wiki/Motette
http://www.madrigalchor.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=93
Concerto grosso (Laura und Dina)
Conerto grosso(it. großes Konzert) war in der Orchestermusik des Barocks eine der wichtigsten Gattungen.
Kennzeichnung:
- Wechsel zwischen meistens drei Solisten(Concertino, Solo) und dem vollem Orchester(Tutti, Ripieno)
Am Ende der Barockzeit ging das im 17. Jahrhundert gebildete Concerto grosso unter. Es wurde durch das klassische Solokonzert und die Sinfonie ersetzt. Im 20. Jahrhundert wurde allerdings das Concerto grosso wieder entdeckt.
Unterschiede zwischen Italien und Deutschland:
- Das Konzert wurde im deutschen als Wettstreit zwischen der Solistengruppe und dem vollen Orchester gesehen
- Im italienischen Raum wurde das Konzert als alle möglichen Arten von Ensemblebildung gefasst, d.h. als Vereinigung der verschiedenen Instrumente.
- Das Concertino in Italien hatte mehr Streicher im Gegensatz zum deutschen Concertino welches mit mehr Bläsern besetzt war.
Die wichtigsten Künstler waren Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli.
Beispiel:
Antonio Vivaldi-Concerto Grosso in D-Moll,Op. 3 Nr. 11
Quellen:
http://www.elixic.de/musik-lexikon/concerto-grosso.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Concerto_grosso
Natur und Kunst im Barock
Wort und Musik in der Oper (Jason)
Die Entstehung der Oper
Die Oper (opus=Werk) als die Hauptform des Musiktheaters
ist von ihrem Anfängern bis hin zur Rock-Oper und Multimedia-Show der Gegenwart
eine unerschöpfliche Kunstform. Sie fasziniert immer wieder
durch neue phantasievoll gestaltete Beziehungen zwischen den Künsten.
Zu Beginn des 17.Jahrhunderts treffen sich kunstinteressierte Aristokraten
in Florenz(Florentiner Camerata) im Haus des Grafen Bardi(1534-ca.1614) und bemühen sich
im Geist der Renaissance um eine Wiederbelebung der griechischen Tragödie aus dem Geiste der Musik.
Es spielt also in dem Zeitalter, das unter dem Begriff "Renaissance" in die Geschichtsbücher eingegangen ist.
Sie beschlossen ein Experiment:
Sprechtheaterstücke sollten durch Musik angereichert und dadurch auf eine höhere vollkommenere Stufe gestellt werden.
Das Ergebnis war eine neue Kunstform: Dramatischer Text, wie gehabt von einem Darsteller vorgetragen,
aber nicht wie bisher gesprochen, sondern gesungen und von Musik begleitet.
Eigentlich sollte der Gesang den Text nur unterstützen, mehr traute man der Musik nämlich gar nicht zu.
Aber schon stand ein Komponist bereit, der erkannte, dass die Musik im Theater noch viel mehr leisten kann: Claudio Monteverdi.
Ein Ergebnis dieser Überlegungen ist das dramma per musica, seit 1639 Oper genannt.
Seine Besonderheit ist die >Monodie<, eine spezielle Art des Sologesanges,
der vom >Generalbass< gestützt wird.
Quelle: - Musik um uns, Sekundarbereich II, Metzler
- http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/musik/opern
Mutiert
Rezitativ und Arie
Selbst noch am heutigen Tage sind verschiedene Formen der Oper in der allgemein verbreiteten Musik zu finden.
So verbindet man wohlmöglich Rap und Hiphop nicht mit der Oper, jedoch gibt es tatsächlich paralelen.
Wiener Klassik
Natur und Kunst zur Zeit der Klassik
Musik und Biografie
Mozart und Beethoven
Beethoven(laurin)
Ludwig van Beethoven war ein prägender Komponist der Wiener Klassik. Er wurde 1770 als Sohn einer flämisch stämmigen Familie in Bonn geboren. Beethoven galt als einer der bedeutensten deutschsprachigen Komponisten. Jedoch unterschied er sich in einer Hinsicht komplett von allen anderen Komponisten. Im Alter von 32 folgte auf ein schon lang anhaltendes Gehörleiden die totale Taubheit. Trotz dieser schweren Behinderung vollbrachte er es in dieser Zeit mehrere Werke zu vollenden. Er galt außerdem bis zu seinem Tod als ein Rebell der Klassik mit den teilweise sehr persönlichen Aussagen seiner Kompositionen.
Als kleiner Junge wurde van Beethoven von seinem Vater, der sein musikalisches Talent früh erkannt hatte bereits dazu gebracht stundenlang zu üben. Aus diesem Grund nahm sich van Beethoven anstelle seines Vaters seinen früh verstorbenen Großvater zum Vorbild. Sein Vater soll außerdem aufgrund seines regelmäßigen Alkoholkonsums des öfteren während dieser Übungsstunden, teilweise auch zusammen mit seinen Freunden, Gewalt angewandt haben. Mit 17 entfloh van Beethoven seiner problematischen Familiensituation nach Wien, wo er jedoch zunächst keinen nennenswerten Erfolg hatte.
Kurz nach seiner Wiederheimkehr nach Bonn verstarb jedoch seine Mutter, was seinen Vater noch tiefer in die Alkoholsucht stürzte und der Familie van Beethoven stark mitspielt. Aufgrund der Unzurechungsfähigkeit seines Vaters wurde Ludwig bald zum neuen Familienoberhaupt. Als solches war van Beethoven ständig bemüht Geld zu beschaffen, bis er, ermutigt von einem seiner Förderer erneut nach Wien aufbrach, diesmal um den berühmten Komponisten Joseph Haydn aufzusuchen und bei ihm in Lehre zu gehen.
Beethoven galt schon in seiner Lehrzeit als sehr selbstbewusst, was mehrere Streits zwischen ihm und Haydn zu folge hatte. Kurze Zeit später gelang es Beethoven schließlichberühmt zu werden, hauptsächlich wegen seines Hang zum Fantasieren. Damit ist ein frei komponiertes und oft auch improvisiertes gemeint, was auch van Beethovens Charakter als Komponisten relativ gut trifft. Ursprünglich suchten die meisten Klassikkenner einen neuen Mozart in Beethoven. Jedoch stellte sich Beethoven als eine andere Art Komponist heraus. Er war zum Beispiel stark beeinflusst von der französischen Revolution und, bis dieser sich zum Kaiser krönen ließ, ein Verehrer Napoleons. Van Beethoven der mit dem Alter durch seine Gehörlosigkeit zunehmend depressiver und aggressiver wurde, blieb bis zu seinem Tod Junggeselle.
Wolfgang Amadeus Mozart:
(lebte von 1756 - 1791)
Mozart ist der erste Musiker der Musikgeschichte, dessen Musik - freilich in unterschiedlichem Umfang und in wechselnder Gewichtung - von der Zeit seines Todes an bis heute weiter aufgeführt wurde. Sein Werk musste nicht, wie das von Bach, erst wiederentdeckt werden. Das Mozart-Bild jedoch wandelte sich, zeitbedingt, mit den jeweiligen ästhetischen Anschauungen. Die einen sahen in Mozart die „tragische“ Gestalt, den Inbegriff des „Romantikers“, der gerade wegen seiner Genialität im praktischen Leben scheitern musste, den anderen war er der apollinisch verklärte Götterliebling, in dessen Musik alles Irdische überwunden ist. Die erste Auffassung war die der frühen deutschen Romantik, zur zweiten tendierte Richard Wagner, und beide Spielarten sind bis heute in vielen Schattierungen lebendig und auch praktisch-musikalisch wirksam.
Mozarts Leben ist so umfassend dokumentiert wie das keines anderen Musikers zuvor. Wenn sich aus den bloßen Fakten auch noch lange keine Erklärung des Phänomens Mozart ergibt, so kann der Blick auf die Biographie und auf einzelne Aspekte der Werke doch zumindest das Bewusstsein vom Vorhandensein solcher Mozart-Bilder wach halten, sie gegebenenfalls korrigieren helfen, vielleicht sogar neue Mozart-Erfahrungen jenseits fester Bilder ermöglichen.
Mozarts Werke:
OPERN:
Bastien u. Bastienne
(Singspiel in einem Akt)
La finta semplice
(Die verstellte Einfalt - dramma giocoso in drei Akten)
La finta giardiniera
(Die Gärtnerin aus Liebe - dramma giocoso in drei Akten)
Il re pastore
(Der König als Hirte - dramma per musica in zwei Akten)
Idomeneo
(dramma per musica in drei Akten)
Die Entführung aus dem Serail
(Singspiel in drei Akten)
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro - commedia per musica in vier Akten)
Don Giovanni
(od. Der bestrafte Verführer - Oper in zwei Akten)
Cosi fan tutte ossia La scuola degli amanti
(So machen sie´s alle od. Die schule der Liebenden - dramma giocoso in zwei Akten)
Die Zauberflöte
(deutsche Oper in zwei Akten)
SYMPHONIEN:
An den gut 40 Symphonien, die Mozart insgesamt geschrieben hat, zeichnen sich die Stationen seines musikalischen Lebensweges ab. Gleichzeitig lässt sich an ihnen ebenso wie an den Symphonien Haydns ablesen, aus welchen Wurzeln sich die Gattung der Symphonie bis zu dem Stadium entwickelt hat, an dem Beethoven anknüpfen konnte. In Paris, London, Wien, Mailand, Rom und Neapel, den maßgeblichen Zentren der damaligen Musikwelt, tat Mozart das, was von ihm erwartet wurde: er hörte sich in den jeweils gängigen Musikstil ein und komponierte dann das, was das Publikum erwartungsgemäß hören wollte. Die repräsentativen Stücke in der Standardbesetzung der Streichinstrumente mit je zwei Oboen und Hörnern, die zu festlichen Anlässen bei Hofe oder in Konzertsälen gespielt wurden, trugen fast überall die italienische Bezeichnung „Sinfonia“.
Mozart schrieb Symphonien, die in der Regel aus drei Sätzen bestehen: schnell - langsam (meist ein empfindsames Andante) - schnell (oft mit „Presto“ überschrieben). In Wien pflegte man vor dem Presto ein Menuett einzufügen. Mozart hat die dreisätzige und die viersätzige Variante gepflegt.
Im Verlauf der vieljährigen musikalischen Erfahrungen entwickelte er auch in den Symphonien mehr und mehr seine persönliche Schreibweise.
g-moll -Symphonie KV 183
(1773 - erstes symphonisches Meisterwerk - neu: Moll-Tonart)
C-Dur-Symphonie KV 200
A-Dur-Symphonie KV 201
(Dreiergruppe der frühen symphonischen Meisterwerke)
D-Dur Symphonie KV 297
(dreisätzige „Pariser Symphonie“)
B-Dur Symphonie KV 319
C-Dur Symphonie KV 338
D-Dur Symphonie KV 385
(„Haffner -Symphonie“ - erste der letzten sechs „Meistersymphonien“)
C-Dur Symphonie KV 425
(„Linzer-Symphonie“)
D-Dur Symphonie KV 504
19. Jahrhundert
merve moritz gamze