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Aktuelle Version vom 24. Juni 2011, 17:17 Uhr
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Einleitung
Engage me!
"to engage somebody": jdn. beschäftigen, jdn. in Dienst nehmen, jdn. verpflichten
Wie Schüler einer "Primary School" in England die Diskrepanz zwischen der Nutzung von mobilen Endgeräten und Informationstechnologie im privaten und schulischen Bereich sehen zeigt euch dieseskurze Video:
Information R/evolution
Wie hat sich die Verfügbarkeit von Informationen mit dem Leitmedienwechsel verändert? Hierzu gibt es dieses Video, das zum Nachdenken anregen kann:
Warum iPad-Klassen?
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die SchülerInnen heute keine Schwierigkeiten mehr haben, mit Technologien jeglicher Art umzugehen. Allerdings beherrschen sie vor allem die Technik. Da die Technik aber niemals Selbstzweck ist, sondern immer einem weiteren Zweck dient, ist es notwendig, dass die SchülerInnen den „richtigen“ Umgang mit den Medien und den Einsatz als Arbeitsmittel lernen. Die sogenannten Neuen Medien eröffnen der Gesellschaft viele Möglichkeiten, allerdings bergen sie auch neue Gefahren. Hier hat sich aus medienpädagogischer Sicht gezeigt, dass es sinnvoller ist, diese Medien in den Unterricht einzubinden und dadurch den SchülerInnen zu zeigen, wie man diese Medien auch zum Arbeiten effektiv und zielführend nutzen kann, als sie damit „allein“ zu lassen. Insofern kann die Schule hier einen sinnvollen Beitrag zur Medienerziehung leisten. Zur Zeit ist das Lernen mit den iPads auf den Schulunterricht beschränkt. Eine Nutzung, die auch das häusliche Umfeld und Freizeit der SchülerInnen einschließt, ist nicht möglich. Hausaufgaben, die das iPad erfordern, können nicht aufgegeben werden. Die iPads sollen auf keinen Fall etablierte Arbeitsmittel wie den Taschenrechner, das Buch und andere Informationsmaterialien ersetzen, sondern haben ganz klar die Position eines weiteren Arbeitsmittels, mit dessen Hilfe die Schüler auf Anforderungen in Ausbildung, Studium und Beruf vorbereitet werden sollen.
Welche Möglichkeiten bietet das Arbeitsmittel iPad?
Die KAS hat sich entschieden iPads im Unterricht zu verwenden aus folgenden Gründen: - Das iPad bietet – genau wie ein Notebook – die Möglichkeit, SchülerInnen das korrekte Recherchieren im Internet zu vermitteln. Allerdings ist das iPad preiswerter und kleiner, so dass es sehr gut als ergänzendes Arbeitsmittel eingesetzt werden kann. - Auf dem iPad lassen sich Präsentationen erstellen und Textübungen machen. Zudem können internetgestützte Webseiten genutzt werden, v.a. im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht, um Grammatik- und Rechtschreibübungen zu machen. - Der Lehrer/die Lehrerin hat jederzeit einen Überblick darüber, was die SchülerInnen während der Unterrichtsstunde auf dem iPad machen. - Den SchülerInnen stehen zusätzliche begleitende Arbeitsmaterialien in Form von Videos, Musikstücken und speziellen PodCasts aus dem Bildungsbereich zur Verfügung für praktische alle Fächer zur Verfügung. - Es braucht kein Notebook, um SchülerInnen den sachgemäßen Umgang mit den Neuen Medien zu vermitteln. Sie sollen lernen welche Informationen wertvoll sind, wie man sie findet und wie man sie verwenden kann. - Den SchülerInnen stehen sehr viele Apps aus dem Bildungsumfeld zur Vertiefung des Lehrstoffes zur Verfügung. Die Kontrolle der Apps durch Apple bietet hier den klaren Vorteil, dass die SchülerInnen vor nicht geeigneten Inhalten geschützt werden.
Arbeitsergebnisse
Unterrichtsbeispiele und Ergebnisse der Arbeit finden sich unter iPad an der KAS
Aufgaben der Schule 2.0
Neues Denken und Lehren
- Netzförmig, polykausal, interaktiv
- intersubjektiv, multiperspektivisch
- persönliche Sinnbildung
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Umsetzungsbeispiele
- Integration webbasierter Dienste
- Integration mobiler Endgeräte
- "Der iPad-Lehrer"
- Neue Lern- und Lehrkonzepte und Umgebungen
- Mobile Endgeräte und Wiki, Blog, Networks, Web2.0 -> CONNECTED
Video zu Connectivism CONNECTIVISM
Schlüsseltrends für die Zukunft
Open Content
"Die Fülle leicht zugänglicher Materialien und Kontakte im Internet fordert uns zunehmend heraus, unsere Rolle als Lehrende in Bezug auf Bedeutung, Betreuung und Bewertung zu überdenken. [...] Durch die zunehmende Verbreitung individueller Internetzugänge über mobile Endgeräte, die stetig wachsende Menge der als Open Content verfügbaren Ressourcen und eine Vielfalt elektronischer Fach- und Lehrbücher haben Studierende einfachen und allgegenwärtigen Zugriff auf Informationen außerhalb der formalen Hochschulressourcen, wodurch Lehrende fortlaufend herausgefordert sind zu überlegen, wie sie die Lernenden optimal unterstützen können." (Horizon Report 2011, S. 3)
Folgerungen:
- Veränderung der Lernkultur
- Veränderung der Lehrerrolle
- Keine Monopolisierung des Wissens (Khanacademy Oberprima)
Mobile Endgeräte
"Die Menschen erwarten, wo und wann immer sie wollen arbeiten, lernen und studieren zu können. Dieser hoch rangierende Trend, der ebenfalls im letzten Jahr bereits aufgenommen wurde, durchdringt weiterhin alle Aspekte des täglichen Lebens. Mobile Endgeräte tragen zu diesem Trend bei, indem die verbreitete Internetfähigkeit der Geräte die Erwartungen an die Netzverfügbarkeit steigert. Häufig kommt Frustration auf, wenn sich keine Verbindung herstellen lässt." (Horizon Report 2011, S. 3)
Folgerungen:
- Schule als der Lernort?
- e-Lernning (iTunesU)
- Mobile Endgeräte als integratives Element in der Schule
Arbeitswelt
"Die Arbeitswelt ist zunehmend kollaborativ, wodurch es auch darüber nachzudenken gilt, wie studentische Projekte strukturiert sind. Dieser Trend aus 2010 setzt sich fort und wird dadurch beflügelt, dass geschäftliche Interaktionen aufgrund von Internettechnologien zunehmend globaler und kooperativer Natur sind. Die Tage isolierter Schreibtischjobs verschwinden zugunsten von Arbeitsmodellen, in denen Teams aktiv kollaborieren, um Fragestellungen zu bearbeiten, die zu weitgreifend oder komplex sind, um von einer einzigen Person gelöst zu werden." (Horizon Report 2011, S. 3)
Folgerungen:
- Veränderung von Lernumgebungen
- Kollaboratives Arbeiten und Lernen
- Konstruktivistische Lernkonzepte
Medienkompetenz
"Medienkompetenz gewinnt als Schlüsselqualifikation in jeder Fachdisziplin und Profession immer mehr an Bedeutung. [...] Obwohl ein breiter Konsens darüber besteht, dass Medienkompetenz für die heutigen Studierenden lebenswichtig ist, werden die dazugehörigen Fähigkeiten bislang weder klar definiert noch allgemein unterrichtet. Lehrervorbereitungsprogramme beinhalten neuerdings Kurse mit Medienkompetenzbezug, und Universitäten beginnen damit, diese Kompetenzen in die Kursarbeit Studierender aufzunehmen, aber der Fortschritt ist nach wie vor langsam. Diese Herausforderung wird dadurch verschärft, dass digitale Technologien sich schneller verändern, als die Lehrplanentwicklung Schritt halten kann."(Horizon Report 2011, S. 5)
Folgerungen:
- Mündiger Internetuser (Es kommt darauf an, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich zu orientieren, sich kritisch auseinanderzusetzen, Verwendbares von Belanglosem oder Unbrauchbarem oder gar Manipulativem zu unterscheiden, zu kommunizieren sowie selbst handelnd und kreativ tätig zu sein.)
- Produkt- und Prozessorientierung (Beispiele: Blog, Wiki, Podcast)
- Sensibilisierung (Klicksafe Cybermobbing)
- Module zur Medienschulung (Klicksafe Materialien) Copyright, Datenschutz
- Medienkomeptenz an der Kaiserin-Augusta-Schule
"Medienkompetenz meint die Fähigkeit zum zielgerichteten und kritischen Umgang mit den unter-schiedlichen Angeboten, die die [...] elektronischen Medien vorgeben; damit ist die Vermittlung von Medienkompetenz darauf ausgerichtet, die Souveränität der Schülerinnen und Schüler gegenüber der beherrschenden Stellung zu fördern, die die Medien im Allgemeinen aber vor allem auch die neuen elektronischen und digitalen Medien in der Gesellschaft zunehmend erhalten. Souveränität in diesem Sinne setzt ebenso die Fähigkeit voraus, diese Medien selbst gezielt nutzen und einsetzen wie die mit ihnen verbundenen Grenzen und Gefahren erkennen zu können. Zusammengefasst werden diese Kompetenzen unter dem Begriff „mündiger User“." (Medienkonzept der Kaiserin-Augusta-Schule)
Sonstiges
u.a.
- Gamebased Learning
- Gestensteuerung
- Augmented Reality
Nutzungsverhalten von Schülerinnen und Schülern
JIM Studie
BitKOM Studien
Literatur
Auf der Suche nach posttypographischen Idealen