Soul: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Auch politische Aspekte spielten im Soul der 60er eine wichtige Rolle. Er verkörperte nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch eine Art | + | Auch politische Aspekte spielten im Soul der 60er eine wichtige Rolle. Er verkörperte nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch eine Art Lifestyle. In den 60ern gab es Konflikte bei der Rassentrennung in den U.S.A. Der Soul dokumentierte die Fortschritte und Niederschläge bei den Bürgerrechtsbewegungen. Prägend für den Soul ist besonders der Marsch am 28.August 1963 in Washington. Friedenskämpfer und der Widerstand gegen die Rassentrennung waren auch sehr bedeutend für diese Musikrichtung. Soul stand für schwarzes Selbstwertgefühl und -Verständnis. Schwarze nannten sich untereinander Soul-Brothers und Soul-Sisters. Dieses schwarze Selbstwertgefühl kam besonders in Songs wie "Respect" von Aretha Franklin (1967) oder "I'm Proud" von James Brown (1968) zur Geltung. |
| − | Man unterschied in zwei Kategorien: den Southern und Nothern Soul. Der Southern Soul war individueller und eine Art ungeschliffener Diamant. Der Nothern Soul dagegen war mainstreamtauglich und war deutlich erfolgreicher. Besonders | + | Man unterschied in zwei Kategorien: den Southern und Nothern Soul. Der Southern Soul war individueller und eine Art ungeschliffener Diamant. Der Nothern Soul dagegen war mainstreamtauglich und war deutlich erfolgreicher. Besonders bekannte Labels waren Phiadelphia International Records oder Atlantic Records aus New York. |
| − | Auch später in der 70ern und 80ern Jahren tauchte er als Bestandteil des heutigen Blues, Rythm'n'Blues, Funk oder auch des Rock'n'Rolls auf. Im Laufe der Zeit wurde er zwar in den Hintergrund gedrängt von Pop und Hip-Hop. | + | Auch später in der 70ern und 80ern Jahren tauchte er als Bestandteil des heutigen Blues, Rythm'n'Blues, Funk oder auch des Rock'n'Rolls auf. Im Laufe der Zeit wurde er zwar in den Hintergrund gedrängt von Pop und Hip-Hop. Trotzdem ist der Soul immernoch sehr beliebt. |
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2011, 12:23 Uhr
Soul ist eine afroamerikanische Unterhaltungsmusik, die sich in den 60ern Jahren durchgesetzt hat und aus Blues, Jazz und Rythm'n'Blues besteht. Sie ist geprägt von Musikern wie Ray Charles oder Aretha Franklin und von Ereignissen wie die Bürgerrechtsbewegungen in den U.S.A.
Inhaltsverzeichnis |
Entstehung des Soul
Der Begriff Soul tauchte das erste Mal in den 30er Jahren auf. Damals stand er im Zusammenhang mit Gospelmusik. In den 50er Jahren entstand dagegen der wahre Soul, der sich aus dem Rythm'n'Blues, Gospel, Jazz und Blues zusammensetzte. Man bezeichnet ihn auch als Vorstufe vom Rock'n'Roll. Doch das Genre setzte sich erst in den 60ern durch. Als eine Art Soul-Welle überflutete sie die Musikbranche. Man bezeichnet diese Zeit als Soul-Ära. Bedeutende Interpreten wie Ray Charles und Sam Cook prägten diese Zeit.
Auch politische Aspekte spielten im Soul der 60er eine wichtige Rolle. Er verkörperte nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch eine Art Lifestyle. In den 60ern gab es Konflikte bei der Rassentrennung in den U.S.A. Der Soul dokumentierte die Fortschritte und Niederschläge bei den Bürgerrechtsbewegungen. Prägend für den Soul ist besonders der Marsch am 28.August 1963 in Washington. Friedenskämpfer und der Widerstand gegen die Rassentrennung waren auch sehr bedeutend für diese Musikrichtung. Soul stand für schwarzes Selbstwertgefühl und -Verständnis. Schwarze nannten sich untereinander Soul-Brothers und Soul-Sisters. Dieses schwarze Selbstwertgefühl kam besonders in Songs wie "Respect" von Aretha Franklin (1967) oder "I'm Proud" von James Brown (1968) zur Geltung.
Man unterschied in zwei Kategorien: den Southern und Nothern Soul. Der Southern Soul war individueller und eine Art ungeschliffener Diamant. Der Nothern Soul dagegen war mainstreamtauglich und war deutlich erfolgreicher. Besonders bekannte Labels waren Phiadelphia International Records oder Atlantic Records aus New York.
Auch später in der 70ern und 80ern Jahren tauchte er als Bestandteil des heutigen Blues, Rythm'n'Blues, Funk oder auch des Rock'n'Rolls auf. Im Laufe der Zeit wurde er zwar in den Hintergrund gedrängt von Pop und Hip-Hop. Trotzdem ist der Soul immernoch sehr beliebt.
Merkmale des Soul
Soulmusik wurde vorallem in den 60ern und 70ern durch die stark emotionale Vortragsweise der Musik ( also mit "ganzer Seele"), durch die Hervorhebung des Gesangs, und durch den dramatischen Aufbau des Musikstückes gekennzeichnet. Im Neosoul ( Ausprägung in den 80ern und 90ern ) dagegen stehen verschieden kombinierte Grooves, so ähnlich wie beim Hip Hop , im Vordergrund.
Charakteristische Musikinstrumente
Zu den charakteristischen Musikinstrumenten der Soul Music gehören hauptsächlich Gitarre, Bass, Keyboard Schlagzeug und Gesangsstimmen, außerdem können auch Blasinstrumente vorkommen, wie zum Beispiel Saxophon oder Trompete.
Bekannte Künstler der Soulmusic
FRÜHER
Viele frühere oder schon verstorbene Künstler sind heute noch sehr erfolgreich und werden noch gerne von vielen Menschen gehört.
HEUTE
Mittlerweile spiel der Pop eine noch größere Rolle als früher und ist noch mainstream tauglicher geworden. Auch in Deutschland gibt es einige Soulkünstler, wie zum Beispiel Max Mutzke.
Stevie Wonder
Stevie Wonder ist ein von Geburt an blinder Us-amerikanischer Komponist, Pop- und Soulsänger sowie Produzent. Er beherscht viele verschiedene Instrumente. Er wurde am 13. Mai 1950 in Saginaw ( Michigan ) geboren. Schon im Teenageralter feierte Stevie Wonder mit seinen Alben seine ersten Erfolge, daraufhin erhielt er einen lebenslangen Vertrag von einer Plattenfirma. 1970 wurde er zu einem der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler der USA, in den folgenden Jahren erhielt er viele wichtige Preise für seine Musik. 1985 erhielt er einen Golden Globe und einen Oscar und im Jahr 2009 verlieh ihm Barack Obama Den Gershwin-Preis.
