Sonnenbrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juni 2010, 16:25 Uhr

Definition


Ein Sonnenbrand (Dermatitis Solaris) bezeichnet eine lokale Verbrennung der Epidermis. Diese kann sich verschieden ausdehnen und auch unterschiedlich stark sein. Hervorgerufen wird der Sonnenbrand durch kurzwellige Sonnenstrahlung oder künstliches UV-Licht. Frühzeitige Symptome, wie schmerzhafte Rötungen und Hautreizungen, sind die ersten Warnsignale für jene Überanstrengung der Haut. Im weiteren Verlauf werden dann auch tiefere Hautschichten beschädigt. Mit der Bildung von Brandblasen handelt es sich bereits um eine Verbrennung zweiten Grades. Längerfristig kann sogar Hautkrebs die Folge sein.

Die Ursachen


Die Ursache für einen Sonnenbrand ist eine zu lange und intensive Sonneneinwirkung auf der Haut. Durch die Ultraviolett-Anteile der Sonneneinstrahlung wird dabei die genannte Verbrennung ausgelöst. Die Haut enthält einige Schutz- und Reparaturmechanismen (siehe DNA-Reparatur), die eine Schädigung durch UV-Licht verhindern bzw. die Regeneration der Haut fördern sollen. Sind diese allerdings nicht stark genug, bzw. können die UV-A Strahlung oder die energiereiche UV-B Strahlung nicht ausreichend abgeblockt werden, entsteht ein Sonnenbrand. Unter diesem leiden sehr häufig beispielsweise hellhäutige Menschen. Dringen die Strahlen erstmals in tiefere Hautschichten durch, schütten sie die sogenannten Entzündungsmediatoren aus, und das Resultat sind Entzündungsreaktionen mit den typischen Symptomen des Sonnenbrands.

Gründe


Die Gründe für einen Sonnenbrand sind:

- zu lange Badegänge oder Aufenthalte im Schnee, da das Licht besonders stark reflektiert wird.
- Benutzung niedriger Lichtschutzfaktoren.
- Völlige Fehleinschätzung bezüglich der Sonneneinstrahlung, beispielsweise aufgrund eines bewölkten Himmels.
- Einnahme gewisser Medikamente wie beispielsweise Johanniskraut, Antibiotika oder ätherischer Öle, da diese die Lichtempfindlichkeit erhöhen.