Der Freimauer-Code hat seine Wurzeln in der Kabbala und stammt angeblich bereits aus dem Mittelalter. Viele altertümliche Schriften enstanden durch die Freimauer-Chiffre, die im „Höllenzwang“ des Dr. Faust, in den Schriften des Agrippa von Nettesheim und in den Rosenkreuzer-Schriften Erwähnung finden.
Wenn man die Buchstaben des lateinischen Alphabets je 2 Buchstaben in die Kästchen des kreuzförmigen Quadrates und nimmt für den Rest der Buchstaben ein schräg stehendes Kreuz im Uhrzeigersinn mit der selben Funktion, so ensteht die heute bekannteste Versioin des Codes.
Der Schlüssel besteht aus einem Gitter (siehe Grafik ). Um Wörter zu verschlüsseln nimmt überträgt man immer die Ränder des Buchstaben-Kästchens.
So wird aus
A _|;
B |_|;
C |_…
Dies ist wie bei einer ganz normalen Verschlüsselung mit Geheimtextalphabet. Es besteht nur ein einziger Unterschied, denn es bestehen keine Buschstaben sonderen Zeichen.
Der Freimaurercode findet sich heute in zahlreichen Sach- und Jugendbüchern wieder. Auch auf alten Grabsteinen oder Hauseingängen findet man die Zeichen, welche oft einen Sinn oder eine Lösung enthalten.