Stilmerkmale und Besonderheiten in Harmonik, Tonbildung: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Selbstausdruck des Interpreten steht bei der Darbietung im Jazz im Mittelpunkt. Dabei soll sein Charakter und seine Botschaft / Message überbracht werden.
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Hat einen polyrhythmischen Charakter, wie zum Beispiel den Offbeat.
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heißt auf die Musik bezogen, eine musikalische Darbietung eines einzelnen ohne vorher die Musik durch Noten festgehalten zu haben.
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Bei der Improvisation in der Gruppe (kollektive Improvisation) wird zuvor ein ausgeklügeltes System erstellt, sodass jedes Instrument seine Aufgabe erfüllt. (Bsp. bei wikipedia)
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Spätere Jazzstile sind modal geprägt, so dass sie ohne vorherige Festlegung von Akkordfolgen auskommen und den Musikern freie Improvisation auf einer gegebenen Skala ermöglichen. (siehe Album Kind of Blue von Miles Davis)
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Während der Improvisation in der Gruppe existiert auch das Call and Response Prinzip, wobei ein Instrument „ruft“ und ein anderes ihm „antwortet“. (Ist zurückzuführen auf afroamerikanische Musik, wie Gospel: ruf des Solisten und Antwort des Chors)
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Improvisiert ein Pianist oder ein Gitarrist, während er einen Solisten begleitet, so nennt man das Comping.
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Eine Ostinatobegleitung zur Improvisation, aber auch kurze Motive, die die Struktur eines Stückes prägen, werden als Vamp bezeichnet
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Beim so genannten scat-singing wir vokal, also während des Singens, improvisiert, wobei oft existierende Instrumente Imitiert werden.
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'''Art der Tonbildung'''
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Eine Besonderheit des Jazz ist die spezielle Tonbildung, wobei der Ton oder die Stimme verändert wird, sodass er/sie sich mehr dem Charakter des Jazz entspricht. Der Instrumentalist oder Sänger hat die Möglichkeit Scheiftöne bzw ein Glissando zu verwenden. Hierbei werden die Töne meist von ihrer Höhe gleitend verändert.

Version vom 24. Februar 2011, 15:02 Uhr

Rhythmik Harmonik Instrumente Ensembles Tonbildung uva...


Der Selbstausdruck des Interpreten steht bei der Darbietung im Jazz im Mittelpunkt. Dabei soll sein Charakter und seine Botschaft / Message überbracht werden.


Zeit- und Rhythmus-Gefühl beim Jazz

Hat einen polyrhythmischen Charakter, wie zum Beispiel den Offbeat.


Improvisation

heißt auf die Musik bezogen, eine musikalische Darbietung eines einzelnen ohne vorher die Musik durch Noten festgehalten zu haben.

Bei der Improvisation in der Gruppe (kollektive Improvisation) wird zuvor ein ausgeklügeltes System erstellt, sodass jedes Instrument seine Aufgabe erfüllt. (Bsp. bei wikipedia)

Spätere Jazzstile sind modal geprägt, so dass sie ohne vorherige Festlegung von Akkordfolgen auskommen und den Musikern freie Improvisation auf einer gegebenen Skala ermöglichen. (siehe Album Kind of Blue von Miles Davis)

Während der Improvisation in der Gruppe existiert auch das Call and Response Prinzip, wobei ein Instrument „ruft“ und ein anderes ihm „antwortet“. (Ist zurückzuführen auf afroamerikanische Musik, wie Gospel: ruf des Solisten und Antwort des Chors)

Improvisiert ein Pianist oder ein Gitarrist, während er einen Solisten begleitet, so nennt man das Comping. Eine Ostinatobegleitung zur Improvisation, aber auch kurze Motive, die die Struktur eines Stückes prägen, werden als Vamp bezeichnet

Beim so genannten scat-singing wir vokal, also während des Singens, improvisiert, wobei oft existierende Instrumente Imitiert werden.


Art der Tonbildung

Eine Besonderheit des Jazz ist die spezielle Tonbildung, wobei der Ton oder die Stimme verändert wird, sodass er/sie sich mehr dem Charakter des Jazz entspricht. Der Instrumentalist oder Sänger hat die Möglichkeit Scheiftöne bzw ein Glissando zu verwenden. Hierbei werden die Töne meist von ihrer Höhe gleitend verändert.