Induktionsherd

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Allgemein

Es gibt eigentlich nur zwei im Haushalt wirklich benutzte Kochfelder, den Gasherd und den Elektroherd. Doch seit 1984 gibt es noch einen anderen Herd, den Induktionsherd. Im Gegensatz zu den anderen Kochfeldern arbeitet der Induktsionsherd - ähnlich wie die Mirkrowelle - mit dem Prinzip der Induktion.

Physikalische Funktion

Erst einmal tritt das Verfahren der Induktion in Kraft, es fließt Wechselstrom in die Spule, welche sich direkt unter der Glaskeramik befindet, diese Spule ist direkt mit dem Magnetkern verbunden . Dadurch, dass der Topfboden wie eine Spule wirkt , entsteht erneut Wechselstrom der es ermöglicht die Stromzufuhr zu regulieren. Durch den Strom entsteht ein elektromagnetisches Wechselfeld, welches Wirbelströme im Topfboden erzeugt und welche letzendlich den Topfboden und damit auch den Inhalt erhitzt.

Vor- und Nachteile

In der folgenden Tabelle sind die Vor- und Nachteile von Induktionsherden aufgelistet:


Vorteile Nachteile
Da die Energie direkt im Kochtopf erzeugt wird,

kann weniger Wärme entweichen – So spart das Kochfeld Energie

Es müssen kompatible Kochtöpfe verwendet werden,

da die Energie nur in einer Spule im Boden erzeugt werden kann

Das Kochen mit einem Induktionsherd ist schneller,

da die Energie direkt im Topf erzeugt wird.

In der Nähe des Kochfelds entsteht ein starkes Magnetfeld,

dessen Auswirkungen noch nicht völlig bekannt sind

Dadurch, dass die Wärme im Topfboden erzeugt wird,

können keine Verbrennungen stattfinden

Induktionsherde sind meist deutlich teurer als

herkömmliche Elektroherde

Quellen

  1. Induktion
  2. de.wikipedia.org/wiki/Induktionkochfeld
  3. leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/03induktionsherd/indukherd.htm