Natur und Kunst in der Renaissance

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Die Renaissance ist eine Kunstepoche zum Beginn der Neuzeit. Der Begriff stammt aus dem Französischen im 19. Jahrhundert und bedeutet Wiedergeburt, womit gemeint ist, dass Fortschritte der Antike wiedergeboren worden sind. Die Renaissance ist zeitlich ins 15. und 16. Jahrhundert einzuordnen.

Inhaltsverzeichnis

Malerei, Bildhauerei

Wie schon in der antiken Kunst, war auch in der Renaissence der Bezug zur Natur ein prägender Aspekt. Damit ist gemeint, wie real und detailiert die malerischen oder bildhauerischen Werke sind. Die meisten Gemälde Skulpturen waren zwar für die Kirche erstellt, jedoch wurde auch dort versucht die Menschen möglichst wirklichkeitsgetreu darzustellen und auch die Kleidung war dem Zeitalter der Renaissence angepasst. Ein weiterer Aspekt war, die Schönheit, das ideal Bild des Menschen in Form von Proportionen perfekt abzubilden.

Musik

Die Musik in der Renaissence änderte sich von einstimmigen Liedern in Vielstimmige Werke mit Vollklang. Auch der Chorklang bekam eine Bassstimme, vomit der vierstimmige Chorsatz Standard wurde. In der Kirche fasste die Orgel immer mehr Fuß und neue Instrumente, vor allem Holzblas, Blechblas und Streichinstrumente wurden entwickelt.

Gesellschaft

In der Philosophie dominierte die Ethik, Logik und Metaphysik traten eher in den Hintergrund. Die meisten Humanisten waren Historiker als kreative philosophen, das hing von ihrer Überzeugung ab, dass "dass Erkenntnis und Tugend aus unmittelbarem Kontakt des Lesers mit den klassischen Texten entstehen, sofern diese in unverfälschter Form zugänglich sind." Eine weitere Überzeugung war, dass man nur Tugend bekam, wenn man sich an Vorbildern orientierte. Die angestrebten Tugenden kamen aus der nicht Christlichen Antike, deswegen verdrängten sie mittelalterliche Tugenden wie Demut. Das Persönlichkeitsideal bestand aus der Verbindung von Tugend un Bildung. Eine oft gehörte Behauptung ist, dass sich die Humanisten von der Kirche distanzierten, das stimmt aber nicht ganz, da sie von dem Grundsatz der " universalen Vorbildlichkeit" der Antike ausgingen, aber auch heidnische Religionen einbezogen haben.

Wirtschaft und Soziales

In der Renaissance wurde dass Zinsverbot aus dem Mittelalter abgeschafft und die Währung Brakeat wurde abgeschafft. Dadurch wurden zwar viele Banken wie Fugger oder Meidici, aber die Landbevölkerung erlitt einen sozialen Absturz, welche in den Bauerkriegen endete.

Schwarzer Tod

Andere Theroetiker behaupten, dass der Schwarze Tod durch die darauf veränderte Weltanschauung die Renaissance einleitete. Die verschob den Blickwinkel auf das Irdische und nicht mehr Spirualität und Jenseits. Viele Historiker fragten sich aber, warum dann die Renaissance in Italien anfing, den die Pest war eine Pandemie die überall in Europa wütete. Danach wurdedie Doppelte Buchführung eingeführt, die eine stärkere Kontrolle wirtschaftlicher Unternehmungen erlaubte.

Naturwissenschaften

Signifikant in der Renaissance war die Abtrennung der nichttheologischen Wissenschaften von der Katholischen Kirche. Nach dem durch kirchliche Eingriffe in alle Lebensbereiche geprägte Mittelalter, kam es zu Widersprüchen zwischen neuen Erkenntnissen und den katholischen Theorien, die häufig im Widerspruch zueinander standen, da die Kirche sich stark an alte Lehren band und daraus ihre Ethik bildete. Eine wichtige Veränderung, die beispielhaft dafür ist, ist die Lehre vom menschlichen Körper. Die Katholische Kirche lehrte, dass der menschliche Körper im Inneren aus Schleim, Blut, gelbe und schwarze Galle bestehe. Sektionen am menschlichen Körper waren verboten. Leonardo da Vinci widersetzte sich dem Verbot und sezierte in seinem Leben ca. 30 Leichen und analysierte die Anatomie des Menschen.

Quellen