Wechselwirkung von Identität und Interaktion

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Rollenübernahme bedeutet laut Mead, fähig zu sein, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und dessen Rolle zu verstehen ("taking the role of the other"). Dadurch, dass ego (der Mensch selbst) sich vorstellen kann wie alter (die anderen/ Außenwelt) reagieren wird, ist das Verhalten antizipierbar. Das soziale Handeln ist wechselseitig, was bedeutet, dass jeder Mensch in der Lage ist, die Reaktion des anderen vorrauszusehen. Diese Wechselwirkung wird Empathie genannt. Ego kann ein gewünschtes Verhalten von alter provozieren, indem es sein Verhalten auf eine bestimmte Art und Weise gestaltet. Durch eine wechselseitige Rollenübernahme wird eine kommunikative Verständigung über Perspektiven und Rollen möglich. Alles was eine Person zu anderen Menschen sagt, sagt sie auch zu sich selbst. Jede Person reagiert also auf sich selbst bzw. steht in stängiger Wechselwirkung mit sich selbst; dieses soziale Verhalten nennt Mead "social conduct". "Social conduct" ist die Voraussetzung für die Erscheinung der Identität ("provides behavior"). Denken zielt nicht darauf ab, sich dem Anderen verständlich zu machen, sondern sich selbst zu verstehen. Dadurch wird der Andere der Umweg für die Gewinnung der eigenen Identität ("self").

Achtung: Noch nicht fertig!!!!